Zum Jahresende wird sie für die sakrale Nutzung geschlossen, die St. Marien-Kirche. Mit einer Schützenmesse verabschiedeten sich gestern die Gescheraner Schützenvereine von "ihrem" Gotteshaus....
Musikalisch gestaltet wurde die Messe von dem Stadtlohner Musikzug "Die Wiesentaler".
Nur selten war die Marien-Kirche in der vergangenen Zeit so gut besucht wie am gestrigen Sonntag. Die Gescheraner Schützenvereine - darunter waren Allgemeine Bürgerschützen von 1605 St. Pankratius, St. Antonius Schützengilde Tungerloh-Pröbsting, Schützenbruderschaft St. Antonius Tungerloh-Capellen, Schützenverein St. Johannes, Estern, die Hubertus-Schützen Büren, der Allgemeine Bürgerschützenverein Hochmoor sowie die Kameradschaft Gescher und die Marinekameradschaft - wollten mit dieser gemeinsamen Messe ein Zeichen der Verbundenheit setzen, wie Präsident Franz-Josef Düchting von Schützenbruderschaft St. Antonius Tungerloh-Capellen sagte.
Fahnenabordnungen zierten den Altarraum als Pfarrer Udo Diepenbrock die Heilige Messe feierte. Die Schützenvereine waren zuvor mit den Königspaaren, dem Hofstaat sowie den Vorständen feierlich in die Kirche eingezogen. "Das war schon ein bewegender Moment", so eine Kirchenbesucherin. Begleitet wurden die vereine durch die schmissigen Klänge der "Wiesentaler". Der Kirchplatz war nach dem Gottesdienst Sammelpunkt für alle Schützen und Kirchenbesucher. Unter den Klängen der Wiesentaler zogen alle zum Saal Köster-Tenbrock. Hier fand ein zünftiger Frühschoppen statt. Zu erzählen gab es hier viel. Im Mittelpunkt stand aber die Zukunft der Marienkirche. Viele hoffen, dass ein Teil dieses Gotteshauses der sakralen Nutzung erhalten bleibe. Schon in der Vergangenheit haben sich die Vereine durch Spenden für die Bilder im Chorraum, die Neugestaltung des Chorraumes und den Kreuzweg in der Marienkirche eingesetzt.
Quelle: www.azonline.de
Kommentar schreiben